Welcher Patient ist für eine Behandlung mit Botulinumtoxin A geeignet?
Die Behandlung von Patienten mit relativ gut erhaltener motorischer Funktion und/oder komplexen spastischen Mustern erfordert profunde funktionelle, topographische und anatomische Kenntnisse.
Als Injektionskontrolle dient der Ultraschall um auch kleine Muskeln behandeln zu können.
Voraussetzung um Patienten mit Spastizität nach Schlaganfall behandeln zu können, ist eine optimale und klare Patientenselektion: Hat der Patient ein klassisches Beugemuster?
Wichtig ist, eine
Diagnostik, Beurteilung der Spastizität und eine Therapiezielplanung durchzuführen.
Therapieziele langfristig erreichen.
Kennzeichen sinnvoller Therapieziele.
Gute Therapieziele sollten zudem mehreren Kriterien genügen. Sie sollten:
"Bei der fokalen Spastik hat in der Regel eine fokale medikamentöse Injektionsbehandlung mit Botulinumtoxin A (BoNT A) ein besseres Nutzen-Risiken-Verhältnis (s.u.) und sollte, soweit umsetzbar, vor dem Gebrauch oraler Antispastika eingesetzt werden (starker Konsens)". (Siehe Quelle: Leitlinien für Diagnostik und Therapie Neurologie, S. 8)
Quelle:
AWMF online: Leitlinien für Diagnostik und Therapie in der Neurologie. Therapie des spastischen Syndroms. Deutsche Gesellschaft für Neurologie, S. 8
Langversion:
https://register.awmf.org/assets/guidelines/030-078l_S2k_Therapie_spastisches_Syndrom_2019-06-verlaengert.pdf
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Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird bei Personenbezeichnungen die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung.